Was hält JB Weld aus? Und was kann man noch alles mit JB Weld machen?
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(nachträglich editiert am 15.08.2016 um 12:21 Uhr)

JB Weld wird hier im Forum ja immer wieder gerne verwendet, wenn es. Um dauerhafte, feste Verbindungen geht, die sich aber gut bearbeiten lassen. Gee hat damit. Einen Schlitten komplett überarbeitet. Ich finde. JB Weld hat einen eigenen Threat verdient, den ich hiermit mal anlege. 

Und ich starte dann auch gleich mal den ersten Versuch.

Problem: Mit meiner Ra-Tech modifizierten King Arms M4 habe mehrere Charging Handels zerlegt, bevor ich einen RS verbaut habe. Nun liegen die kaputten Teile hier unnötig rum.

Idee: Ich versuche mal, ob ich mittels JB Weld aus den Bruchstücken wieder ein ganzes machen kann und ob das dannn dauerhaft hält oder ob es das gleich wieder zerreißt.


ein gebrochener King Arms Charging Handle


Schön mit JB Weld eingekleistert


Fest eingespannt

Jetzt lasse ich das ganze mal 2 Tage liegen und dann wird die Form wieder ordentlich ausgearbeitet.

Ich sehe es einfach als einen Versuch.

Die defekten Charging Handels liegen hier einfach so rum, wären eigentlich in den Müll gewandert. 
Nen paar Tropfen JB kosten mich sozusagen auch nichts.

Das es klappt glaube ich auch noch nicht, aber ich finde es mal ein interessantes Experiment.


Gute Erfahrungen habe ich schon bei der Ra-Tech M14 EBR gemacht, da hatte es mir ja die Aluverschlußschraube vom Charging Handel raus gebrochen. Die hab ich mit Jb Weld gute Erfahrungen gemacht.
Die Schraube hab ich eingeklebt und zusätzlich einen Splint gesetzt. Der hat sich dann gerne gelöst. Mit JB verklebt und alles ist gut. Ist von der Belastung natürlich nicht zu vergleichen.

Ich hab da schon die nächsten Experimente nach dem M4 Charging Handle im Kopf:


den gebrochenen Verschlußdeckel der M14, da ist natürlich auch reichlich Belastung drauf.


der abgebrochene Kornbogen der M14 - das sollte problemlos sein

JB Weld - Tag 2


KA M4 GBB Charging Handle mit JB Weld zusammengesetzt nach 24h
So passte der natürlich nicht in die King Arms M4 GBB...


Also fleißig gefeilt, erst grob dann Fein.
Passen tut der Charging Handle jetzt wieder.
Von Hand konnte ich die Nase bereits nicht mehr abbrechen.
Trotzdem werde ich dem guten Stück noch 24 oder 48h geben.
Dann wird nochmal mit feinen Schlleifpapier nachgearbeitet, Lackreste entfernen.
Dann reinigen, erneut entfetten und neu lackieren.
Tja und dann kommt der Belastungstest.
Im Hintergrund liegt schon der zweite Charging Handle zur Bearbeitung.



Damit es mir in der Zwischenzeit nicht langweilig wird hab ich gleich mal die nächsten zwei Teile in Angriff genommen.


Gebrochenes M14 EBR Bolt Cover


Mit JB Weld zusmmengesetztes M14 EBR Bolt Cover


Gebrochener M14 EBR Kornbogen


Mit JB Weld zusammengesetzter M14 EBR Kornbogen
So nen Saukram, bei den anderen Teilen war das kein Problem, 
aber hier ist immer das kleines Teile stiften gegangen.
Beim nächsten Mal zieh ich Handschuhe an oder habe ne Pinzette zur Hand.
 
Den Kornbogen hab ich versucht sauber an der alten Bruchstelle zu kleben. Jetzt scheints zu halten.
Das mit der Wärmebehandlung ist ne gute Idee.
Da ich die Teile sowieso mit Hark Ofenlack bearbeiten.
Dann backe ich die Teile erstmal so, dann lack drauf und dann nochmal Backen.

Für mich ist das ja sowas wie ein Experimentierkasten mit defekten Teilen, die sonst nur den Weg zum Müll gefunden hätten.

Und ganz wichtig, ich verfahre hier einfach ganz pragmatisch nach dem Motto einfach ausprobieren. wenn man keine Ahnung hat, irgendein Ergebnis wird schon dabei rauskommen.

Heute Abend nehme ich mir den zweiten Charging Handle vor. Inkman's Beitrag hat mich auf die Idee gebracht ausgehend von den Bruchstellen rillen in die Teile einzuarbeiten, die dann vom Kleber ausgefüllt werden. Somit bekommt der Kleber mehr Kontaktfläche und kann die Kräfte später besser verteilen.. Mal schauen ob ich das hin bekomme, da ist ja nicht wirklich viel Material. Tick zu weich und ich bin durch bzw. hab gleich die nächste Sollbruchstelle erzeugt.

Wenn dann noch Zeit ist, dann schleif ich noch ein wenig die bereits geklebten Teile.

B Weld Tag 3

der geklebte Charging Handle wird abgeschliffen


M14 Bolt Cover 24h nach dem kleben


M14 Kornbogen 24h nach dem kleben
 
JB Weld Tag 4

So grob sind jetzt alle 3 Teile abgeschliffen.
Als nächstes kommt der Feinschliff...

Was die Festigkeit angeht, also von Hand kann ich keins der 3 Teile an den Klebestellen brechen.
Bleibt abzuwarten, wie sich das nachher unter echten Bedingungen beim Charging Handle und dem Bolt Cover schlägt.
 
JB Weld Tag 4 Teil 2

So jetzt sind die 3 Teile auch lackiert.
Dabei habe ich mehrere Erkenntnisse gewonnen:
1. Ich habe nicht gründlich genug geschliffen
2. Lackieren braucht Übung
Das kommt dabei raus, wenn man zu ungeduldig ist. :smack: 

Aber gut, unterm Strich geht's ja nicht um eine perfekte Oberfläche, 
sondern darum, ob ich die Teile mit JB Weld wieder funktionstüchtig bekomme.

Morgen werde ich die Teile einsetzen und einem Funktionstest unterziehen.
Jetzt wird es spannend....
 
JB Weld Tag 5 - der Belastungstest
Gestern bin ich nicht zum Posten gekommen, ich schulde Euch ja noch das Ergebnis.

We M14 Kornborgen
Ich fange mal an mit dem We M14 Kornbogen, da hat sicherlich niemand dran gezweifelt, dass hier die Reparatur mit JB Weld haltbar sein würde, da hier ja keine wirklichen Kräfte wirken. Beim Kornbogen kam es mehr darauf an, diesen hinterher wirklich wieder sauber zu feilen und den Lack vorsichtig aufzutragen, damit die Zähne am Kornbogen erhalten bleiben. Lange Rede kurzer Sinn, Kornbogen eingesetzt 50mal rein und rausgedreht. Funktioniert und hält. :thumbup: 


KA M4 Charging Handle
Kommen wir zum KA M4 Charging Handle. Da war große Skepsis angesagt und ich war mir selber nicht sicher, ob das hallten würde. Inkman hat ja auch sehr schön ausgeführt, was zu beachten ist und einen schönen Vergeichstest haben wir in dem Video gesehen. Ich fange mal mit dem Positiven an. Upper geöffnet, Charging Handle und Bolt Carrrier eingesetzt, Upper geschlossen, Body PIN rein - passt. Wäre da ggf. zuviel Material gewesen, dann wäre da Upper ga rnicht mehr zu gegangen.

Erster Versuch, Charging Handle nach hinten gezogen, Bolt Catch gedrückt, Bolt Carrier rastet hinten ein. Magazin eingesetzt, Chargiing Handle gezogen, Bolt rauscht nach vorne. An dieser Stelle sei erwähnt, dass ich den Ino Bolt Carrier in der KA hatte und das ich das Angry Gun Recoil Buffer Spring Set verbaut habe. D.h. Bolt und Buffer bringen in etwa 500gr mehr auf die Waage, als die KA Serienteile. Der Verschluß schließt sich komplett, soweit scheint der Charging Handlle den ersten Versuch überlebt zu haben.

Also anvisiert und zaghaft Einzelschüsse abgegeben, vor jedem Schuß ein prüfender Blick, ob Eder Verschluß sich 100% geschlossen hat. Nach dem 5 Schuß war dies nicht mehr deer Fall. Charging Handle gezogen und siehe da, der Bolt bewegt sich nicht mehr mit. Ergebnis ist also, dass JB Weld nicht geeignet ist, um dauerhaft einen M4 Charging Handle zu reparieren. :thumbdown: 


WE M14 Bolt Cover
Nach dem Versuch mit Charging Handle in die Hose gegangen ist, war ich nicht sehr optimistisch, als ich den geklebten Bolt Cover in die Ra-Tech M14 EBR eingebaut habe. Hier wirken ebenfalls ordentliche Kräfte, nicht ohne Grund war das Teil gebrochen. Na gut, Versuch macht klug und irgendwie macht es ja auch Spaß. Also die EBR schnell zusammengesetzt und los geht.

Charging Handle langsam nach hinten gezogen, das Bolt Cover bewegt sich auf dem vorgegeben Weg von der geschlossenen Stellung in die offene. Bolt Catch gedrückt, Bolt eingerastet. Magazin eingesetzt, Charging Handle nach hinten gezogen und losgelassen - mit dem bekannten satten Klack rauscht der Bolt Carrier nach vorne und das Bolt Cover verschließ die Verschlußöffnung. Prüfender Blick, alles in Ordnung.

Also geht's an Schießen. Genau wie beim M4 Charging Handle, langsame Schüsse, dazwischen immer ein Blick auf das Bolt Cover. 1..2..3..4..5...10...20... Magazin ist leer, Bolt Catch greift. Wow, nach der Pleite mit dem Charging Handle hatte ich das nicht mehr erwartet. Also nächstes Magazin rein. Diesmal etwas mutier, schnelle Schußfolge bis das Mag leer ist. BC greift wieder am Ende. Prüfender Blick - Bolt Cover ist immer noch in Ordnung. Ich habe dann gestern in Summe 10 Magazine durch die M14 EBR gejagt und am Ende war das Bolt Cover immer noch intakt. :thumbsup: 

Danach hab ich das Teil ausgebaut und mir mal genau angeschaut. Die Abnutzungsspuren sind genau an den gleichen Stellen, wie bei einem nicht gefixten Teil, die Abnutzung scheint aber viel schneller zu gehen. Bleibt die Frage, warum das Teil gehalten hat und der Charging Handle nicht. Die Antwort ist vermutlich recht einfach. Ersten wirken die Kräfte hier anders und zweiten war die Kontaktfläche viel größer.. Der Kleber war auch oben und unten und ich hab damit sozusagen die Bruckstelle verkleidet. 

Wie lange das Bolt Cover halten wird, wird sich zeigen, 200 Schuß finde ich aber schon ganz beachtlich. Fürs erste wandert es mal in die Ersatzteilkiste, falls ich mal wieder ein Ersatz brauche.


Ausgebaute Teile nach dem Test in den Waffen

Mal schauen, was als nächstes Kaputt geht und geklebt wird ;)
 
12gr co2 Kapsel mit Einfüllventil versehen Ich habe alles da und hab das mal eben umgesetzt.

1x leere 12gr. co2 Kapsel
1x Einfüllventill (für den ersten Versuch hab ich mal ein altes aus einem ausgeschlachteten Magazin verwendet)
1x JB Weld

Die leere co2 Kapsel in den Schraubstock eingespannt.
Dremel mit Metallbohrer und schwups ist ein Loch im Boden.
Ventilstange mit etwas JB Weld eingeschmiert und ins Loch geschraubt.

Das lasse ich jetzt bis morgen Abend aushärten und dann mal schauen ob es hält.

Aufwand waren gerade mal 5 Minuten.
Ich könnte mal wieder nicht warten und hab die umgebaute Kapsel kurzerhand grob geschliffen und dann in unterschiedlichen Magazinen getestet.

Da ich bisher nur ein Einfüllventil verbaut habe, erfolgt die Befüllung erst ist im eingesetzten Zustand. Dadurch das die Verschlussschraube dann auf das Ventil drückt, braucht das JB Weld sozusagen nur noch eine dichtende Wirkung entfalten.


Hier die in 5 Minuten umgebaute Kapsel


Eingesetzt und mit HK Gas gefüllt in einem GHK M4 Gen I CO2 Magazin.
Der Druck des HK Gas reicht für eine Dichtigkeitsprüfung.
Es kann ein Schuss abgegeben werden, aber der Druck reicht nicht, um den Bolt zu bewegen.
Dies liegt natürlich daran, dass der Querschnitt der CO2 Ventile viel geringer ist, als bei Gas Ventilen.
Mit eingesetztem Gas Auslassventil funkktioniert es einwandfrei.


Hier eingesetzt in ein KJW M9 co2 Magazin. 
Würde genauso in ein KJW P226 co2 Magazin passen.
Druck reicht wieder für eine Dichtigkeitsprüfung.
Wichtig, die Abdeckschraube muss durchgebohrt werden oder gegen eine mit Loch ersetzt werden, damit man von unten füllen kann.

Für den Dan Wesson müsste ich das Ventil seitlich einsetzen, damit die Kapsel in eingesetzten Zustand gefüllt werden kann.

Also ich muss sagen wirklich eine super Sache. So braucht man nach dem wechseln von Dichtungen nicht mehr unnötig co2 Kapseln verbraten, um zu testen, ob alles dicht ist.

Zeitaufwand wenige Minuten, Kosten praktisch null.
 
Also 8 Bar von HK Gas, die Kapsel eingeschraubt ins Magazin, das eingebaute Ventil durch die Verschlussschraube gesichert. Das ist kein Thema.

Aber 80 Bar wie bei Co2 oder 200 bis 300 Bar bei Pressluft, davon kann ich nur eindringlich warnen. Wenn das Ventil nicht an seinem Platz bleibt, dann ist eine BB lächerlich dagegen, dann hat man ein ganz übles Geschoss gebaut.

Wer den Druck mal fühlen möchte, der baue sich so eine Kapsel um, setzte diese ein und lasse die Magazinverschlusschraube weg, jetzt HK Gas Flasche ansetzen und füllen. Die Kapsel kommt einem sofort entgegen und das mit nicht gerade wenig Druck. Da kann man sich im Analogieschluss ausmalen, was bei 80, 200 bzw 300 passieren würde.

Also bitte das ganze hier ist nicht dazu gedacht Suizidgedanken in die Tat umzusetzen! #greis#
 
Die Selbstbauweise bietet noch viel Potenzial. 
Als nächstes denke ich an eine Kapsel mit seitlichem Ventil.
Und im dritten Schritt an eine Kapsel mit Ein- und Auslassventil.

Danach wäre es noch spannend eine Kapsel zu teilen, beide Seiten mit einem Gewinde zu verbinden und abzudichten.
Das würde es erlauben die Ventil auch tauschbar zu verbauen und diese nicht dauerhaft einzukleben.
Wobei na ja, leere Kapseln produziere ich zu Hunderten im Laufe eines Jahres und alte Ventile kosten auch nix.
Also eigentlich egal, aber die Idee das Umzusetzen finde ich reizvoll. Es zu machen, nur um des Machens Willen.

12gr co2 Kapsel mit seitlichen Einfüllventil für Greengas
So hier nochmal ein Foto meiner umgebauten co2 Kapseln. Einmal mit Ventil im Boden und einmal mit Ventil an der Seite.



Es ist wirklich kein Hexenwerk die co2 Kapseln umzubauen.
Beim CO2 in den unbearbeiteten Kapseln haben wir es in etwa mit 80bar zu tun. Die Tolleranzen und Belastungsgrenze so einer Kapsel liegt einiges dadrüber. Ich erspare mir hier die Ausführung, wo die Grenze liegt, wichtig ist nur eins - ES GIBT EINE BELASTUNGSGRENZE. Solche Kapseln sind nicht für Hochdruck von 100, 200 oder gar 300 bar ausgelegt - PUNKT!

Und ich garantiere Euch niemand will im Raum sein, wenn so ein Druckkörper explodiert. Normalerweise sollte der Druckkörper allerdings an einer Sollbruchstelle aufreißen, so dass der Druck entweichen kann, ohne das es zu einer Explosion kommt. Macht Euch einfach den Spaß mit einer Thunder, da nmerkt man welche Kräfte mit CO2 wirken.

Was das befüllen von umgebauten Kapseln mit Greengas angeht, das ist meiner Meinung nach vollkommen unkritisch, da wir hier von einem Druck von ungefähr 8bar reden. Da besteht keine Gefahr. Problematisch wird es aber, wenn das Ventil nicht sauber verbaut wurde und von diesen 8bar herausgepresst wird. Dann können 8bar schon reichen, damit das Einfüllventil zu einem Geschoss wird. Dementsprechend achte ich bei den Umbauten darauf, das das Ventil bei eingesetztem Zustand gefüllt wird und nicht komplett frei liegt. Weiter oben sieht man ja gut, dass das Ventil durch die Verschlussschraube gefüllt wird. Da besteht dann überhaupt kein Risiko mehr.

#greis# Nichts desto trotz hier einfach mal der Hiinweis, wir liefern hier in der Bastelecke Erfahrungsberichte über unsere Umbauten, Reparaturen, etc. Diese sind nicht als Anleitungen gedacht. Wenn jemand sich inspirieren läßt und selber ähnliches macht, dann sollte er sich bewusst sein, das er dies auf eigenes Risiko macht..
 
Wer die Beiträge aufmerksam gelesen hat, dem sollte klar sein, dass weder Co2 noch Pressluft in solchen umgebauten Druckbehältern Verwendung finden sollten. Auch bei der Verwendung von Airsoft Gas bleibt ein Risko, auch wenn wir da "nur" von ca. 8bar sprechen. #greis# 

Ich denke aber auch wir haben das Thema co2 Kapseln hier im Threat zu genüge strapaziert und sollten die warnen Hinweise als Abschluss dieses Themas sehen.

B2T 

Mal schauen, für was JB Weld als nächstes herhalten darf. Wer also was neues dazu beizutragen hat, immer gerne hier rein damit.

Ansonsten fällt mir da bestimmt was neues ein. Gestern Abend habe z.B. die Gürteltasche von meinem Blackberry damit repariert. Die Halterung war ab Werk so miserabel verklebt, das einfach mal die Tasche mit dem Blackberry abgefallen ist. Zum Glück nur at home.

JB Weld rein und jetzt hält die Tasche wieder sauber am Clip und ich brauch mir keine Sorgen machen den Blackberry zu verlieren - wobei wenn es kein Firmengerät wäre, dann wäre ich vermutlich nicht einmal traurig drum.

Neuer Deckel für Xcortech Tracer/Chrono Supressor
Die Xcortech Tracer/Chrono Supressor Unit hat zwar eine Metallhülle, aber der Deckel am vorderen Ende ist nur aus Kunststoff und ist nur eingeklappt - bzw. war eingeklippt. Bei einem der letzten Spieltage wurde mir diese Kappe abgeschossen und selbstredend hat diese sich auch nicht wieder angefunden.

Jetzt hätte ich mir das Teil teuer aus Hong Kong bestellen können oder halt improvisieren. Kurzerhand habe ich mich für die letztere Option entschieden.

Kurzerhand ein Bierdeckel passen geschnitten, in die Öffnung gedrückt und erstmal die Lauföffnung freigeschossen. Danach noch einen Metallring eingesetzt und das ganze mit reichlich JB Weld verklebt.



Als nächstes das JB Weld mit der Supressorröhre plan geschliffen.



Jetzt muss ich das nur noch lackieren und dann sollte mir niemand mehr den Deckel abschießen können.

Bin mir noch nicht sicher, ob ich den Metallring rausschauen lasse oder auch plan abschleife.

Na mal sehen, wie es nach dem Lackieren aussieht, danach könnte ich den immer noch runter schleifen.
 
M4 Magazinständer
Hier lag nach eine Platte von einem G36 Magazinständer rum - nur hab ich kein G36.
Kurzerhand das Pllastikmagazin abgeschraubt, Loch durch die Boodenplatte.
Langer Bolzen von unten durch und alte KA M4 Magazinhülle daraufgestellt.
Dann JB Weld rein.





Hält bombenfest und passt praktisch in jeden M4 Magazinschacht.







 
Innenläufe in Schalldämper Attrappen mit JB Weld einkleben
Ich verwende JB Weld auch, um damit Innenläufe in Schalldämpfer Attrappen einzukleben.

Schalldämpfer als aufgeschraubt sind knapp 20cm mehr, die für die Läuflänge zur Verfügung stehen.



Innerbarrel in den aufgeschraubten Schalldämpfer eingeschoben, so das dieser bündig am Innerbarrel der Waffe sitzt. Dann die Stelle mit Klebeband markiert, die das Ende das Schalldämpers markiert.



Dann den Innerbarrel wieder rausgeholt.



In der Innerbarrel kommt dann ein 6mm Rundholz. Dies muss leicht durch den Inner zu schieben sein, ggf. das Holz minimal abschlaufen. Aber nicht zuviel!



Dann den Innerbarrel gekürz. Und die die Schnittkante entgraten,



Jetzt kommt wieder das Rundholz in den Innerbarrel. Dieser wird dann in den Schalli gesteckt und dieser wiederum auf die Waffe geschraubt. Dann wird das Rundholz durch den Schalli in den Innerbarrel der Waffe geschoben. Wer beim Kauf des. Rundholzes darauf geachtet hat, das dieses rund ist (am besten über Glasplatte drehen), der hat jetzt den Innerbarrel im Schalli in Waage mit dem Innerbarrel in der Waffe.



Als nächstes wird der Innerbarrel am vorderen Ende des Schalli mit JB Weld eingeklebt, Wichtig darauf achten, dass kein JB in den Lauf kommt. Das ganze aushärten lassen und dann die Abschlusskappe auf den Schallli schrauben.
 
as funktioniert einwandfrei.

Wichtig ist ein RUNDES, GERADES Rundholz und ein sauberer 90Grad Schnittwinkel am Innerbarrel für den Schalli.

Versatz gibt es nicht, da der Innerbarrel im Schalli eingeklebt wird, wenn das Rundholz durch beide Inner gleichzeitig durchgeschoben ist.

Damit kannst Du denn Schalli Inner bündig an den Inner in der Waffe schieben, bevor er fixiert wird,

Wenn das vordere Ende eingeklebt ist, wird der Schalli abgeschraubt und auf dem Rundholz hochgeschoben, aber nicht abgenommen.

Dann wird das hintere Ende das Inner Barrel eingeklebt.

Versatz würdest Du bekommen, wenn Du ohne das Rundholz einkleben würdest, dann wäre es unmöglich die Inner im Schalli in Waage mit dem Inner in der Waffe auszurichten. Das macht hier aber das Rundholz.
(3605 Posts)

(nachträglich editiert am 15.08.2016 um 12:42 Uhr)

Ich kenne den Kram vom Verkleben bei Messerschalen:

 

allgemein klebe ich lieber mit Uhu Endfest 300, der scheint mir robuster.

 

JB-Weld lässt sich leichter nachbearbeiten und kommt bei mir daher eher für Kosmetische sachen zur Anwendung, Löcher auffüllen, Markings verschwindenlassen. Optisches Modding.

 

JB Weld wird in den USA grade enorm gehypted, leider grade im Messer bereich lösen sich die Schalen öfter mal.

 

Was ich im Ausland gerne verwende ist Araldite den haeb ich in Deutschland noch nirgends gefunden, hat ähnliche Eigenschaften wie JB-Weld gibts aber als transparent, Metall, Schnellhärtend etc.

 

Ansonsten hat 3M gefühlte 100 Varianten von 2K Kleber im Programm, die kenne ich allerdings nur aus Datenblättern und einen SPeziellen von der Arbeit.

Allgemein muss man sagen, dass bei diesen "füllenden" Klebern eben die Spaltbreite nicht zu klein werden sollte. Sand oder Glasfasermatten in der Klebung helfen die Spaltbreite zu halten und damit für eine höher Belastbarkeit. Grade beim Sand aber aufpassen: in den Kleber mischen, nicht auf die Klebeoberflächen .... und nicht zuviel nehmen




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